Drei Wochen unterwegs. Im Zug, mit dem Schiff, im Bus und zu Fuß über Meere, Land, durch Täler und über Berge.
Ein Fahrtenbericht von Odilia Mast
Erstmals erschienen in der Schülerzeitung der
Waldorfschule Freudenstadt, Ausgabe 1, Jan. 2020.
von den Freudis: Igraine, Lea, Odilia, Theresia
überarbeitet: Wolfgang ehem. Heidenheim
Fotos: Wolfgang Wolman
Nach 11 1/2 Stunden quälend langer Zugfahrt, kamen wir endlich im idyllischen Örtchen Eschede, nördlich von Hannover an. Frohen Mutes huckten wir unsere Rucksäcke auf und nahmen die 42 km lange Strecke auf uns. In 3 Tagen sollten wir am Lagerplatz an der Wellmühle ankommen.
Osterlager – Hannover 2017 weiterlesenvon Emelie S.
Klasse 8
aus: Idee und Bewegung, Ausgabe 107 + 108 im Dezember 2014
13 Stunden Zugfahrt, 7 mal in Eile umsteigen, kalt, schwere Rucksäcke, Schneematsche!
Mit schon durchnässten Wanderschuhen stapften wir durch den Schnee den vorgegebenen Weg zu einer großen Wiese, auf der das diesjährige Osterlager stattfinden soll. Dort angekommen platzieren wir Jüngere uns unter einem Baum, von welchem regelmäßig kleine Schneelawinen uns in den Nacken fallen. Gespannt lauschen wir an der schon aufgebauten Gemeinschaftsjurte, in der eine Älterenrunde stattfindet. Vor uns liegt die Vorstellung, in dem kalten Matsch unsere Isomatten auszubreiten und mit klitschnassen Schuhen herumzulaufen. Man kann sich jetzt vorstellen, wie groß die Überraschung ist, dann doch in der FWS Schwenningen sein Lager ausbreiten zu dürfen. Wir vergessen die Kälte, den schweren Rucksack, unsere nassen Füße und wandern zur Schule. Im Festsaal schlafen, dicht an dicht, ca. 180 große und kleine Leute nebeneinander im Kreis, Wärme, trockene Schuhe, essen in der Mensa!
Obwohl das alles überhaupt nicht den richtigen Wandergruppenosterlagervorstellungen entspricht, war es so toll, einen so großen Luxus zu haben.